Unterschiede zwischen Hochtemperatur-Hochdruck-Färbemaschinen und Normaltemperatur-Atmosphärendruck-Färbemaschinen
1. Unterschiedliche Arbeitsbedingungen
Hochtemperatur-Hochdruck-Färbemaschinen:
Die Arbeitstemperatur liegt in der Regel über 100℃ (üblicherweise 120-130℃ oder sogar höher), und der Arbeitsdruck ist höher als der Atmosphärendruck (im Allgemeinen 0,2-0,5 MPa, abhängig von den spezifischen Temperaturanforderungen). Ein abgedichtetes Design ist erforderlich, um die Hochtemperatur- und Hochdruckumgebung aufrechtzuerhalten.
Normaltemperatur-Atmosphärendruck-Färbemaschinen:
Die Arbeitstemperatur liegt in der Regel zwischen Raumtemperatur und 100℃ (meist die Siedetemperatur, d.h. 100℃), und der Druck ist Atmosphärendruck (1 Standardatmosphäre). Es ist kein abgedichtetes und druckbeständiges Design erforderlich; sogar eine offene oder einfach abgedichtete Struktur kann verwendet werden.
2. Unterschiedliche anwendbare Fasern und Farbstoffe
Hochtemperatur-Hochdruck-Färbemaschinen:
Sie werden hauptsächlich für synthetische Fasern (wie Polyester, Nylon, Acryl usw.) verwendet. Diese Fasern haben eine dichte Struktur und eine starke Hydrophobie, wodurch es für Farbstoffe schwierig ist, bei normaler Temperatur einzudringen. Hohe Temperaturen (um 130℃) sind erforderlich, um die Bewegung der Fasermolekülketten zu intensivieren und die Lücken zu vergrößern, und sie werden in Verbindung mit Dispersionsfarbstoffen (speziell für Polyester), Säurefarbstoffen (speziell für Nylon) usw. verwendet, um das Färben zu erreichen.
Normaltemperatur-Atmosphärendruck-Färbemaschinen:
Sie eignen sich für Naturfasern (Baumwolle, Flachs, Wolle, Seide usw.) und einige regenerierte Fasern (wie Viskose). Naturfasern haben eine starke Hydrophilie. Bei normaler Temperatur oder beim Kochen (100℃) können Reaktivfarbstoffe (für Baumwolle, Flachs), Säurefarbstoffe (für Wolle/Seide) usw. das Färben durch Eindringen, Reaktion oder Adsorption ohne die Notwendigkeit von hoher Temperatur und hohem Druck abschließen.